Überschwemmungskatastrophe in Burkina Faso

Staudämme können ein Segen sein. Staudämme, die brechen, sind ein Alptraum. Zu einem solchen kam es jetzt im Ouagadougou, der Hauptstadt Burkina Fasos. Sintflutartige Regenfälle hatten zu dem Dammbruch geführt.

Leider findet die Katastrophe, die weite Teile der Infrastruktur verwüstet hat, bisher kaum Beachtung. Während in Deutschland selbst ein Wasserrohrbruch einen Zeitungsartikel wert ist, finden die mehr als 100,000 Obdachlosen in Burkina Faso keine Erwähnung.

Thomas, der Ougadougou aus eigener Erfahrung kennt, hat zwei Blogeinträge zum Unglück verfasst: “Naturkatastrophe im Sahel” und “Mehr als 10% Obdachlose in Ougagadougou”. Dort finden sich auch Links, um schnell und unbürokratisch mit einer Spende zu helfen.

Wer sich ein Bild von den Verwüstungen machen will, findet ein Video der Nachrichtenagentur AP auf Youtube.

Zur Erinnerung: Ougadougou und die Pläne Christoph Schlingensiefs, dort ein Opernhaus zu errichten, waren im Juni Thema hier im Blog.

Schaut man auf die Webseite von “Sahel e.V. – A.M.P.O.”, entbehrt der letzte Eintrag (vom 29,8.2009) in der Kategorie “Neues aus Ougadougou”  nicht einer gewissen Tragikomik: “Schwimmunterricht bei AMPO”.

http://afrikathomas.blogspot.com/2009/09/ueber-10-obdachlose-in-ouagadougou.htmlMeh

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