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Ultrafiltration in der Wasserversorgung

Der Markt für Ultrafiltrationsanlagen wächst zusammen mit den Problemen, die Menschheit mit sauberem Trinkwasser zu versorgen. Im Gegensatz zur Umkehrosmose, werden bei der Ultrafiltration keine Salze herausgefiltert. Deshalb muss der osmotische Druck nicht überwunden werden und die Energiekosten liegen deutlich unter denen der Umkehrosmose.

Trotzdem liefert die Ultrafiltration sehr sauberes Wasser, so werden beispielsweise Viren und Bakterien herausgefiltert.

Die ZEIT berichtet über einen Hersteller von Ultrafiltrationsanlagen, das deutsche Unternehmen inge watertechnologies AG aus Greifenberg.

Allerdings scheint die Ultrafiltrationstechnologie momentan nur dort wirschaftlich zu sein, wo Bauland sehr teuer ist. In diesen Fällen kommt der geringere Platzbedarf der Ultrafiltrationsanlagen im Vergleich zu klassischen Sandfiltern zum tragen.

Auch für den Hausgebrauch gibt es mittlerweile Ultrafiltrationsanlagen. Der “normale Versorgungsdruck” soll zum Betrieb ausreichen – erfahrungsgemäß ist allerdings der Versorgungsdruck gerade dort nicht normal, wo auch die Wasserqualität am schlechtesten ist. In diesen Fällen mag dann eine zusätzliche Pumpe in der Hausinstallation notwendig sein.