Schlagwort-Archiv: Ingenieur

10. WDSA Konferenz in Südafrika

wasserhahn.jpgDie 10. Internationale Konferenz zur Analyse von Wasserversorgungssysteme (Water Distribution System Analysis, WDSA) findet vom 17-20 August 2008 im südafrikanischen Krüger-Nationalpark statt. Mehr Informationen dazu finden sich auf der (englischen) Webseite www.uj.ac.za/wdsa2008

Wasserbilanz im Jahresbericht?

bericht.jpgTelepolis berichtet über den Versuch der “Global Reporting Initiative” (GRI), Firmen dazu zu bewegen, Wasserbilanzen in ihre jährlichen Berichte aufzunehmen (um damit zu dokumentieren, wie sehr sie sich darum bemühen, die kostbare Ressource Trinkwasser zu schonen).

Ein lobenswerter Ansatz, wer sich allerdings intensiver mit dem Thema Wasserbilanzen befasst hat, wird allerdings feststellen, dass dieses Thema überaus komplex ist und dass es sehr schwer werden wird, eine Vergleichbarkeit herzustellen.

Die Ideengeber sind sich zum Glück dieser Tatsache bewusst und wollen das Ganze nur als “Startpunkt”für Ansätze zur Bewältigung der “globalen Wasserkrise” verstanden wissen. Wobei sich trefflich streiten lässt, ob es sich wirklich um eine “globale” Wasserkrise handelt.

Kupferrohre hemmen das Legionellenwachstum

wasserhahn.jpgDer Haustechnikdialog berichtet über eine Studie, die das Legionellenwachstum in Abhängigkeit von der Temperatur für Trinkwasserinstallationen aus Edelstahl, Kupfer, PE und PVC untersucht hat. Kupferrohre wiesen dabei das geringste Legionellenwachstum auf. Die Untersuchung wurde vom niederländischen KIWA-Institut durchgeführt.

Kontroverse um religiöse Kartierung in Los Angeles

globe.jpgDer SPIEGEL berichtet über massive Proteste gegen ein GIS-Projekt der Polizei von Los Angeles (LAPD) zur “Terrorprävention”. Hauptkritikpunkt ist die Kartierung von ethnischen und religiösen Zugehörigkeiten. Das kontrovers Projekt wurde vorerst gestoppt.

Ich habe selbst in einem anderen GIS-Projekt erlebt, welche Aufregung die Kartierung ethnischer Zugehörigkeiten auslösen kann. In unserem Fall wurden wir von staatlicher Seite daran gehindert diese Informationen im Rahmen einer sozioökonomischen Studie zu erheben.

Die nüchterne Analyse von sozialen und ethnischen Strukturen scheint ein erhebliches Konfliktpotential heraufzubeschwören – egal ob es sich um die USA oder ein Entwicklungsland handelt. In beiden Fällen wäre es interessant zu untersuchen, ob zwischen Wasserversorgungsproblemen (s. “Wassermangel in Los Angeles”) und den sozialen bzw. ethnischen Strukturen ein Zusammenhang besteht.