Die FAZ berichtet über aktuelle strömungsmechanische Erkenntnisse von Forschern des Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen und der Harvard University in Cambridge/Massachusetts. Die Forscher haben eine Technik entwickelt, mit der sich Wirbel der turbulenten Strömung mit gezielt eingebrachten Wirbel dämpfen lassen. Damit liess sich der notwendige Energieeinsatz zum Wassertransport bis auf ein Fünftel reduzieren.
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Wasserrohrbrüche nach Krümmel-Abschaltung
Wie kann die Schnellabschaltung des Atomkraftwerks Krümmel zu Wasserrohrbrüchen in Hamburg führen? Die Spannungseinsekung im Netz hat zu einem Ausfall von Pumpen der Hamburger Wasserwerke geführt und ein solcher plötzlicher Ausfall der Förderleistung verursacht einen Druckstoß (Wasserhammer).
Am vergangenen Samstag waren die Druckstöße so stark, dass Rohre an verschiedenen Stellen im Hamburger Netz geborsten sind. Eine hydraulische Berechnung von Druckstoßereignissen ist speziell für große Netze sehr komplex – deshalb versucht man Druckstöße weitestgehend zu vermeiden, unter anderem mit einer Notstromversorgung. Die FAZ berichtet weitere Details über den Vorfall am Samstag.
Einsturz des Kölner Stadtarchivs: Hydraulischer Grundbruch?
Die Süddeutsche Zeitung berichtet online über aktuelle Erkenntnisse zum Einsturz des Kölner Stadtarchivs.
Hydraulischer Grundbruch durch eine zu geringe Einbindetiefe der Schlitzwände kommt als Ursache in Betracht.
Für den betroffenen Kölner Untergrund liefert eine Näherungsberechnung anscheined Ergebnisse, die nicht auf der sicheren Seite liegen.
Die Untersuchungen und Diskussionen dauern an.
Inptools 0.2.0 veröffentlicht
Die zweite Version der Inptools ist verfügbar.
Inptools sind Werkzeuge, um Dateien im EPANET INP Format zu bearbeiten – vollständig in den Windows Explorer integriert.
Die neue Version erlaubt es, CSV-Dateien mit den Berechnungsergebnissen zu erzeugen.
Die Inptools sind freie Software (Open Source) und unterliegen den Bedingungen der GPL.
GHydraulic-Plugin 2.0.1 für Quantum GIS 1.0
Ich habe das GHydraulic-Plugin aktualisiert, so dass es jetzt auch in Quantum GIS 1.0 läuft. Die QGIS-Programmierschnittstelle hat sich geändert, deshalb war eine neue Version des Plugins erforderlich.
Das Plugin ermöglicht die Berechung von wirtschaftlichen Rohrdurchmessern für Wasserversorgungsnetze.
Das Plugin ist über die GHydraulic-Webseite und aus dem QGIS Plugin Repository verfügbar – dadurch kann es direkt aus QGIS heraus installiert werden.
Quantum GIS und GHydraulic sind freie Software (Open Source).
Programmiersprache für das Plugin ist Python – eine “modernere” Programmiersprache. Ich habe in diesem Blog die Suche für Dia-Objekte noch gar nicht erwähnt – eine in Python geschriebene Webanwendung, die es erlaubt nach Symbolen für das Zeichenprogramm Dia zu suchen. Die Anwendung läuft in der Google App Engine.
Open Source FEM-Software: Elmer
Schnell mal die Strömungsverhältnisse für den Aquariumumbau durchrechnen? Mit Elmer, einer Finite Elemente (FEM) Software ist das theoretisch möglich – allerdings braucht man jede Menge Hintergrundwissen.
Die Elmer-Installation unter Windows funktioniert schon einmal erfreulich reibungslos.
Inptools 0.1.0 freigegeben
Eine erste Version der Inptools steht zur Verfügung:
Inptools sind Werkzeuge, um Dateien im EPANET INP Format zu bearbeiten – vollständig in den Windows Explorer integriert.
Momentan können INP-Dateien mit Gauß-Krüger Koordinaten (GK 3) in geographische Koordinaten (WGS84) konvertiert werden. INP-Dateien mit geographischen Koordinaten lassen sich in EPANET Z verwenden.
Die Inptools sind freie Software (Open Source) und unterliegen den Bedingungen der GPL.
Resan Tools
Die brasilianischen Resan Labs haben 3 EPANET-basierte Werkzeuge veröffentlicht:
EPANET Leakage Simulator, EPANET Calibrator Desktop und EPANET Exponent Draw.
Leider liegen die Webseiten nur auf Portugiesisch vor, obwohl die Software anscheinend englische Texte verwendet.
Ich hoffe, dass ich Zeit finde, die Programme demnächst auf epanet.de zu dokumentieren.
Update 2009-05-12: Link zu Resan Tools korrigiert.
Version 2.12.4 der DC Water Design Extension
Maher hat die Version 2.12.4 der DC Water Design Extension freigegeben.
Die DC Water Design Extension integriert die Hydrauliksoftware EPANET in das geographische Informationssystem ArcView 3.*.
Hydraulische Modellversuche am Polder-Einlaufbauwerk
Die TU Dresden berichtet über hydraulische Modellversuche zum Einlaufbauwerk des Polders Löbnitz.
Retentionsgebiete wie dieser Polder sollen Schäden durch Hochwasser verhindern.