Die Süddeutsche Zeitung berichtet über Wasserasseln (Asellus aquaticus) im Trinkwasser. Im brandenburgischen Brieselang ist das Asselproblem in diesem Frühjahr eskaliert. Wasserasseln sind zäh, sie lassen sich mit Kohlenstoffdioxid besser als mit Chlor oder Ozon bekämpfen.
Technology Review berichtet über einen kombinierten Photo- und Elektrokatalysator zur effektiven Entfernung von Nitrophenolen aus Wasser. Entwickelt wurde das Verfahren an der kanadischen Lakehead University durch den Chemiker Aicheng Chen.
Der Trend hält an: Auch im Jahr 2008 ist der durchschnittliche Wasserverbrauch pro Kopf in Deutschland weiter gefallen. Diese und weitere Statistiken sind auf der aktualisierten Wasserversorgungsstatistikseite verlinkt.
Technology Review berichtet über einen effizienten neuen Wasserfilter, den IBM-Forscher entwickelt haben. Die neuartige Filtermembran soll besonders gut Arsen entfernen und eine energieeffiziente Entsalzung von Wasser mit einem hohen pH-Wert ermöglichen.
Nach Uran im Trinkwasser jetzt Uran im Mineralwasser. Telepolis berichtet darüber ebenso wie ein SPIEGEL-Artikel.
Die Lithiumtherapie zur Depressionsbehandlung gibt es schon länger (siehe beispielsweise Nirvanas “Lithium”). Telepolis berichtet jetzt über eine Japanische Studie, die nahelegt, dass eine Zugabe von Lithium zum Trinkwasser die Selbstmordrate senken könnte. Eine ähnliche Diskussion wird seit Jahren über eine Fluoridierung des Trinkwassers geführt.
Die Süddeutsche Zeitung berichtet über die Regulierung der deutschen Wasserpreise.
Es wird erwartet das viele Versorgungsunternehmen die Preise in absehbarer Zukunft senken.
Nach den Hormonen im Abwasser jetzt Hormone im Mineralwasser. Grenzwerte für solche “endokrinen Disruptoren” gibt es bisher noch nicht. Es ist noch unklar, um welche Stoffe es sich genau handelt und auch entsprechende Untersuchungsverfahren müssen erst noch entwickelt werden. Die FAZ berichtet.
Medikamente im Abwasser und die Probleme, sie in Kläranlagen bzw. Wasserwerken zu entfernen, waren schon einmal Thema hier im Blog.
Jetzt berichtet die FAZ über ein Pilotprojekt in Waldbröl. Im dortigen Kreiskrankenhaus wird versuch, Medikamente durch einen speziellen Bioreaktor zu entfernen.