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Das Geschäft mit dem kalifornischen Wasser

Kaliforniens Wasserkrise war bereits mehrfach Thema hier im Blog. Der SPIEGEL berichtet jetzt, wie mit dem Wassermangel Geschäfte gemacht werden – die “Wasserbanken” werfen hohe Renditen ab. Eine Bankenkrise der anderen Art?

Intermittierende Wasserversorgung in Kalifornien?

Die anhaltende Dürre lässt Kaliforniens Trinkwasservorräte zusammenschmelzen. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat die Kalifornier jetzt noch einmal aufgerufen, mehr Wasser zu sparen. Im März soll weniger Wasser für die Landwirtschaft bereitgestellt werden. Durch die Dürre werden Ernteausfälle in Milliardenhöhe erwartet.

Eine intermittierende Wasserversorgung (Rationierung), wie sie in wasserarmen und Entwicklungs- und Schwellenländern häufig anzutreffen ist, wird nicht mehr ausgeschlossen. Der SPIEGEL berichtet über den Appell Schwarzeneggers.

Vor diesem Hintergrund wird der Ansatz “Trinkwasser aus der Kläranlage” sicher zusätzlichen Auftrieb erhalten.

Trinkwasser aus der Kläranlage

Der SPIEGEL berichtet über eine Trinkwasseraufbereitungsanlage in Fountain Valley, Kalifornien.

Dort wird Abwasser zu Trinkwasser. Technisch ist das Ganze schon lange möglich und in vielen Fällen auch wirtschaftlich – doch die Psyche der Konsumenten hat bisher nie mitgespielt.

In Wasserversorgungskreisen wird in diesem Fall gerne zitiert, “dass in manchen deutschen Städten das Rheinwasser bis zu sieben Mal über eine Wasseraufbereitungsanlage fließt, bis es einen menschlichen Körper passiert”.

Überwiegt trotzdem am Ende der Ekel vor dem Trinkwasser aus der Kläranlage?

Mobile Millenium: Verkehrsvorhersage mit Handy-Daten

Heise online berichtet über “Mobile Millenium”, ein Projekt zur Verkehrsvorhersage der Universität Berkeley in Kalifornien.

Das Projekt nutzt Daten von Mobiltelefonen mit GPS-Empfängern und befindet sich momentan in einer Pilotphase.

GeoEye-1 mit 0,17 m² Auflösung

Technology Review berichtet über den Satelliten GeoEye-1, der am 22. 8. in Kalifornien starten soll.

Der Satellit soll Objekte einer Größe von 0,17 m² unterscheiden können.

Die bisherige Rekordmarke hält der GeoEye-Wettbewerber DigitalGlobe, der Objekte von 0,36m² Größe unterscheiden kann.

Das GeoEye-Kartenmaterial soll anscheinend auch in den Kartenwerken von Google, Yahoo und Microsoft verwertet werden.

Orange County macht Abwasser zu Trinkwasser

wasserhahn.jpgDieser Beitrag in in den den FAZ-Videonachrichten berichtet von einer Wasseraufbereitungsanlage im kalifornischen Orange County, die Trinkwasser aus Abwasser erzeugt.

Die Kosten der Anlage betrugen rund 500 Millionen Dollar.

Technisch sind solche Anlagen seit längerem möglich, der psychologische Faktor hat aber bisher immer dazu geführt, dass solche Anlagen abgelehnt wurden.

Ich bin mir nicht sicher, was ich von der Sache halten soll und würde mich über Kommentare freuen.