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OpenStreetMap: “Do-it-yourself”-Vermessung

Die ZEIT berichtet über das OpenStreetMap-Projekt.

uDig 1.1.0 freigegeben

Eine neue Version des freien Desktop-GIS-Paketes uDig ist erschienen. Version 1.1.0 enthält unter anderem Verbesserungen für die Editierwerkzeuge und die thematischen Karten, eine neue Tabellenansicht, Unterstützung für die Common Query Language (CQL), die Möglichkeit neue Geometrietypen anzulegen, neue Werkzeuge zur Validierung sowie Unterstützung für Mac OS/X.

Ich habe die Version kurz unter Windows XP getestet (einfaches Editieren von Shapefiles und PostGIS-Daten) und bin recht zufrieden.

OpenStreetMap teilweise detaillierter als Google Maps

Heise online berichtet, dass die OpenStreetMap-Karten teilweise detaillierter sind als Google Maps – die Betonung muss aber auf “teilweise” liegen.

Interessant, dass dieser Wiki-Karten-Ansatz so beachtliche Ergebnisse vorweisen kann.

Tatort Deutschland

Telepolis berichtet über Mordort.de, eine Webseite, die reale und fiktionale Mord-Tatorte in Deutschland kartiert.

Kartenbasis ist wieder einmal Google Maps.

Die Besucher sind aufgefordert, weitere Mordtatorte zu melden – die Bemerkung, dass man eigene Morde besser nicht melden sollte, spare ich mir.

GPS im Handy?

Durch den Beitrag zum AGPS ist die Frage aufgekommen, was empfehlenswerter ist: Ein “traditionelles” GPS oder ein Handy mit GPS. Diese Frage ist ohne Kenntnis des genauen Einsatzzweckes sicherlich nicht abschliessend beantworten. Deshalb an dieser Stelle nur einige generelle Überlegungen zum Thema:

Die Preise für “traditionelle” GPS-Empfänger oder Navis sind stark gefallen, während bei den Handy momentan eher die hochpreisigen Geräte mit einem GPS ausgestattet sind.

Erweiterungen der traditionellen Geräte wie barometrischer Höhenmesser oder elektronischer Kompass können den Ausschlag für Spezialanwendungen geben (z. B. genaue Höhenmessung).

Die Integration mit GIS-Anwendungen aus/im Internet ist mit Sicherheit die zukünftige “Killerapplikation” der GPS-Handys. Während sich bei den traditionellen GPS-Geräten Dinge eher langsam etwickeln, bieten die Handys jede Menge Potential. Und die Neuerungen lassen sich oft über reine Softwareupdates implementieren. Die nachgerüstete AGPS-Unterstützung auf dem Nokia E90 ist ein gutes Beispiel dafür.

Zum Thema AGPS gibt es natürlich weitere Fragen: Funktioniert das in allen Handynetzen? Prinzipiell schon, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ein Internetzugang erforderlich ist. Aber der gehört sicher bald zum Handy-Standard.

Ich war erstaunt, wie umfangreich das zur Verfügung stehende Gratiskartenmaterial für das Nokia ist: Am PC kann man z.B. eine Strassenkarte für ganz Deutschland herunterladen (Nokia Maps). Damit lässt sich suchen und eine Route berechnen. Eine Sprachausgabe kostet anscheinend Geld.

Ausserdem stellt Google kostenlos eine Google Maps Applikation für das Nokia bereit, die ebenfalls den GPS-Empfänger nutzen kann. Wie immer bei Google Maps wird dazu eine Internetverbindung benötigt. Dafür steht dann auch das gewohnt umfangreiche Karten/Satellitenbildmaterial zusammen mit Google-Suche und Routenplanung zur Verfügung.

Und dann gibt es mit MGMaps eine weitere interessante Applikation, mit der man z.B. Karten am PC (oder über eine Internetverbindung im Handy) herunterladen kann (Yahoo Maps, OpenStreetMap).

Alles in allem habe ich es bisher noch nicht bereut, ein Handy mit GPS-Empfänger statt eines traditionellen GPS-Gerätes gekauft zu haben.

Das neue iPhone besitzt auch einen GPS-Empfänger. Da es wohl immer mit Internetflatrate angeboten wird, dürfte es auf jeden Fall einen Blick wert sein.

Auf der morgen beginnenden Harzwanderung kann ich sicher noch wichtige Erfahrungen sammeln – die gibt es dann hier im Blog.