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Al-Wahdat – Faisali 1:0 – 150 Verletzte

Bei Ausschreitungen nach einem Fussballspiel in Jordanien sind vermutlich mehr als 150 Menschen verletzt worden. Das Foto des mitgenommenen Helms wurde 2004 in einem jordanischen Fussballstadion aufgenommen und zeugt davon, dass solche Auseinandersetzungen keine Seltenheit sind – insbesondere bei Begegnungen zwischen den Klubs Al-Wahdat (je nach Transliteration auch Al-Wihdat oder Al-Wehdat geschrieben) und Faisali.
Der SPIEGEL berichtet über die aktuellen Ausschreitungen – welche sicherlich auch im Licht der von Gewalt begleiteten Parlamentswahlen im November gesehen werden müssen (SPIEGEL-Artikel). Der SPIEGEL geht auf die unterschiedlichen Wurzeln der Al-Wahdat- und Faisali-Anhänger ein, erwähnt aber nicht, dass Al Wahdat ein riesiges Flüchtlingslager ist. Dieses Lager war bereits Thema hier im Blog. Schon damals wollte ich das mehr als 60 Jahre alte Flüchtlingslager mit einer Karte illustrieren. Um einen Eindruck von der Enge zu gewinnen, empfiehlt es sich, hineinzuzoomen und das Siedlungsmuster mit Gebieten ausserhalb des Lagers zu vergleichen.

KML-Aschewolke zur Darstellung in Google Earth

Auf www.aschewolke.biz steht jetzt eine aktuelle Darstellung der Aschewolke des Eyjafjallajökull in Google Maps bereit. Die dazugehörige KML-Datei läßt sich dort auch herunterladen.

OpenStreetMap teilweise detaillierter als Google Maps

Heise online berichtet, dass die OpenStreetMap-Karten teilweise detaillierter sind als Google Maps – die Betonung muss aber auf “teilweise” liegen.

Interessant, dass dieser Wiki-Karten-Ansatz so beachtliche Ergebnisse vorweisen kann.

GPS im Handy?

Durch den Beitrag zum AGPS ist die Frage aufgekommen, was empfehlenswerter ist: Ein “traditionelles” GPS oder ein Handy mit GPS. Diese Frage ist ohne Kenntnis des genauen Einsatzzweckes sicherlich nicht abschliessend beantworten. Deshalb an dieser Stelle nur einige generelle Überlegungen zum Thema:

Die Preise für “traditionelle” GPS-Empfänger oder Navis sind stark gefallen, während bei den Handy momentan eher die hochpreisigen Geräte mit einem GPS ausgestattet sind.

Erweiterungen der traditionellen Geräte wie barometrischer Höhenmesser oder elektronischer Kompass können den Ausschlag für Spezialanwendungen geben (z. B. genaue Höhenmessung).

Die Integration mit GIS-Anwendungen aus/im Internet ist mit Sicherheit die zukünftige “Killerapplikation” der GPS-Handys. Während sich bei den traditionellen GPS-Geräten Dinge eher langsam etwickeln, bieten die Handys jede Menge Potential. Und die Neuerungen lassen sich oft über reine Softwareupdates implementieren. Die nachgerüstete AGPS-Unterstützung auf dem Nokia E90 ist ein gutes Beispiel dafür.

Zum Thema AGPS gibt es natürlich weitere Fragen: Funktioniert das in allen Handynetzen? Prinzipiell schon, ich bin mir nicht ganz sicher, ob ein Internetzugang erforderlich ist. Aber der gehört sicher bald zum Handy-Standard.

Ich war erstaunt, wie umfangreich das zur Verfügung stehende Gratiskartenmaterial für das Nokia ist: Am PC kann man z.B. eine Strassenkarte für ganz Deutschland herunterladen (Nokia Maps). Damit lässt sich suchen und eine Route berechnen. Eine Sprachausgabe kostet anscheinend Geld.

Ausserdem stellt Google kostenlos eine Google Maps Applikation für das Nokia bereit, die ebenfalls den GPS-Empfänger nutzen kann. Wie immer bei Google Maps wird dazu eine Internetverbindung benötigt. Dafür steht dann auch das gewohnt umfangreiche Karten/Satellitenbildmaterial zusammen mit Google-Suche und Routenplanung zur Verfügung.

Und dann gibt es mit MGMaps eine weitere interessante Applikation, mit der man z.B. Karten am PC (oder über eine Internetverbindung im Handy) herunterladen kann (Yahoo Maps, OpenStreetMap).

Alles in allem habe ich es bisher noch nicht bereut, ein Handy mit GPS-Empfänger statt eines traditionellen GPS-Gerätes gekauft zu haben.

Das neue iPhone besitzt auch einen GPS-Empfänger. Da es wohl immer mit Internetflatrate angeboten wird, dürfte es auf jeden Fall einen Blick wert sein.

Auf der morgen beginnenden Harzwanderung kann ich sicher noch wichtige Erfahrungen sammeln – die gibt es dann hier im Blog.

EPANET + Google Maps = EPANET Z

wasserhahn.jpgArmando Barreto hat EPANET Z Version 0.5 freigegeben. EPANET Z erweitert EPANET mit Kartenmaterial aus Google Maps.

Die Idee ist fantastisch und die Software funktioniert anscheinend auch hervorragend.

Nur die Nutzungsbedingungen von Google Maps dürften vielen Anwendern Probleme bereiten: “Es ist untersagt, die Abbildungen vollständig oder teilweise zurückzuentwickeln, zu dekompilieren, zu disassemblieren, zu übersetzen, zu ändern oder abgeleitete Arbeiten aus ihnen zu erstellen.”

Verkehrsdaten in Google Maps

Google hat für die USA Verkehrsdaten in Google Maps integriert.

Hier ein Beispiel aus Redlands, Kalifornien.

Es handelt sich um Live-Daten, ausserdem wird versucht das Verkehrsaufkommen der nächsten Stunde vorauszuberechnen.

Ein englischer Beitrag im Google Lat Long Blog enthält weitere Details.

Höhenlinien in Google Maps

globe.jpgSeit kurzem sind Höhenlinien im “Terrain View” von Google Maps verfügbar. Hier beispielsweise die Stadt Taizz im Jemen mit dem Berg Jabal-e-Sabar.

Die Höhenlinien sind anscheinend “nur” aus SRTM-Daten generiert, d.h. sie sind nicht besonders genau.

Nichtsdestotrotz geben sie einen guten ersten Eindruck.