Al-Wahdat: Ein Israeli im Palästinenserlager

Al-Wahdat ist das größte palästinensische Flüchtlingslager in Amman, der Hauptstadt Jordaniens.

In der ZEIT berichtet ein in Israel geborener Journalist über seinen Besuch in Al-Wahdat – er gibt dort vor, Deutscher mit polnischer Mutter zu sein.

Die Reportage bietet interessante Einblicke – aber ist so ein Bericht “aus der Höhle des Löwen” wirklich vertrauenswürdig? Was sind das für “Flüchtlingslager”, die seit Jahrzehnten bestehen? Ermöglicht solch ein Blick auf Realitäten, die in der täglichen Kriegsberichterstattung aus Gaza nicht vorkommen ein tieferes Verständnis des Nahostkonfliktes?

Handy und GPS helfen bei Notfallrettung

Dass GPS und Handy bei der Notfallrettung eine Hilfe sein können, war schon mehrfach Thema hier im Blog.

Jetzt wurde ein Snowboarder, der sich im Schneesturm in den Schweizer Alpen verirrt hatte, nachdem er seine GPS-Koordinaten per Handy durchgegeben hatte.

Sein Freund konnte allerdings nur tot geborgen werden. Das Drama konnte live  – wie sollte es anders sein – auf Twitter verfolgt werden. Der SPIEGEL titelt deshalb “Twitter-Drama“.

Prominente Entwicklungshelfer kritisch betrachtet

In einem FAZ-Artikel betrachtet Thomas Scheen das Entwicklungshilfeengagement vieler Prominenter überaus kritisch. Auf den Titelseiten diverser Hochglanzmagazine zu erscheinen und das eigene Image zu verbessern sei Ihnen wichtiger als die Entwicklungshilfe.

Intermittierende Wasserversorgung in Kalifornien?

Die anhaltende Dürre lässt Kaliforniens Trinkwasservorräte zusammenschmelzen. Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat die Kalifornier jetzt noch einmal aufgerufen, mehr Wasser zu sparen. Im März soll weniger Wasser für die Landwirtschaft bereitgestellt werden. Durch die Dürre werden Ernteausfälle in Milliardenhöhe erwartet.

Eine intermittierende Wasserversorgung (Rationierung), wie sie in wasserarmen und Entwicklungs- und Schwellenländern häufig anzutreffen ist, wird nicht mehr ausgeschlossen. Der SPIEGEL berichtet über den Appell Schwarzeneggers.

Vor diesem Hintergrund wird der Ansatz “Trinkwasser aus der Kläranlage” sicher zusätzlichen Auftrieb erhalten.

iPhone-Daten sicher löschen

Das iPhone ist begehrt und wird auch gebraucht gehandelt – zum Beispiel. bei eBay. Allerdings scheint es für die Wiederverkäufer gar nicht so leicht zu sein, persönliche Daten sicher von einem iPhone zu löschen.
Jonathan A. Zdziarski hat jetzt mit dem englischen Titel “iPhone Forensics” ein Buch bei O’Reilly veröffentlich, dass sich dem Thema gründlich annimmt.
Achtung: Geht bei den Forensik-Aktivitäten auf dem iPhone etwas schief, kann es natürlich auch passieren, dass das ganze Gerät unbrauchbar wird. Dann sind die Daten wirklich sicher.

Randy aus Uelzen

Uelzener die für Schlagzeilen sorgen? Peter Struck vielleicht. Und Marco W. natürlich. In diesen Tagen ist auch der Junge Randy berühmt geworden. Das Standesamt Uelzen hatte sich jahrelang geweigert seinen Vornamen in die Geburtsurkunde einzutragen, weil dieser “geschlechtsneutral” sei.

Nach aktuellem Urteil des Bundesverfassungsgerichts in einem ähnlich gelagerten Fall steht jetzt “Randy” in der Geburtsurkunde. Die Allgemeine Zeitung berichtet über den Fall.

Wüstenrhabarber bewässert sich selbst

Die Selbstbewässerungsfähigkeiten des Wüstenrhabarbers Rheum plaestinum sind erstaunlich.

Die Pflanze wächst in der Wüste Negev. Sie leitet die wenigen Niederschläge gezielt zur Wurzel, wodurch der Wurzelraum intensiv durchfeuchtet wird.

Durch diesen Trick bewässert sich der Wüstenrhabarber so intensiv bewässert als ob er in einer Klimazone mit der sechsfachen Menge an Niederschlag stehen würde. Die FAZ berichtet weitere Details.

Xenocode Browser Sandbox: Browser ohne Installation testen

Die Firma Xenocode bietet mit der Xenocode Browser Sandbox eine Auswahl von Webbrowsern in isolierten virtuellen Umgebungen an. Diese lassen sich ohne Installation ausführen.

Heise online berichtet über diesen Service und ähnliche Produkte anderer Anbieter.

Ingenieurmangel? Lehrermangel?

Die Idee der Bundesbildungsministerin Schavan, dass Unternehmen ihre “Top-Mitarbeiter” zum Schulunterricht freistellen sollten hat für heftige Diskussionen gesorgt.

Können es sich Unternehmen in der momentanen Krise wirklich leisten, ihre “Top-Mitarbeiter” freizustellen?

Dass Ingenieure im Mathematikunterricht einen Blick über den Tellerrand hinaus – und damit lebendigen Unterricht – liefern könnten, ist klar. Aber wie steht es mit dem Risiko, dass der Funke nicht überspringt, dass pädagogisch Unqualifizierte abschrecken, Schüler unter- oder überfordern?

Die ZEIT berichtet über Reaktionen auf den Vorstoß der Ministerin.